Einführende Informationen

Drei Geschichten. Drei Perspektiven von (post-)migrantisierten Menschen ohne eigene Migrationserfahrungen – zwischen rassistischen Grenzerfahrungen und ermächtigendem Widerstand.

Das ist das tragende Konzept dieser audio-visuellen Ausstellung. Über die Bilder gelangen Sie zu den Geschichten von Akteur*innen, die von alltäglichen Erfahrungen mit rassistischer Diskriminierung berichten. Die Teile einer Gesellschaft sind, deren Daseinsberechtigung von einer sogenannten weißen Mehrheitsgesellschaft jedoch regelmäßig in Frage gestellt wird. Die aber gleichzeitig neue herrschaftsarme Wirkungsräume entwickeln, machtvollen Diskursen die Legitimationsbasis entziehen und eine widerständige Praxis entwickeln. Die Bilder symbolisieren ihre persönlichen Assoziationen mit einer (zeitweisen) Befreiung von rassistischen Etiketten und Strukturen.

Die Ausstellung lädt dazu ein, zu stöbern, an der ein oder anderen Stelle inne zu halten, das Gehörte zu überdenken und zu einem späteren Zeitpunkt nochmal einzusteigen. Ebenso ist es möglich, dem Fluss der Geschichten zu folgen und alle Hörstationen auf einmal zu durchschreiten. Wer sich für die theoretischen Hintergründe und die methodischen und subjektiven Begleitumstände dieser Ausstellung interessiert, findet entsprechende Informationen in den Kapiteln zu den Projekteinblicken.

Ich wünsche allen ein schönes Hörerlebnis!

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